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Ausstellung mit iranischer Protestkunst im Ausländerrat Dresden

Seit 43 Jahren terrorisiert und unterdrückt das theokratische Regime des Iran die eigene Bevölkerung. Schon immer war es für die Menschen gefährlich zu zeigen, dass sie mit der Islamischen Republik nicht einverstanden sind. Die Ermordung der Studentin Jina Mahsa Amini hat im Iran für große Proteste gesorgt, gegen die die Polizei brutal vorgeht. An den Protesten ist eine breite Gesellschaft beteiligt, die den Mut gefunden hat, das Schweigen zu brechen, gegen das Regime aufzubegehren und für Freiheit und Menschenrechte zu kämpfen. Manche demonstrieren auf der Straße oder in den Institutionen, manche üben zivilen Ungehorsam oder gehen ohne Kopftuch in die Öffentlichkeit – und manche nutzen ihr Talent, um mit den Mitteln der Kunst Protest zu üben und Protestierende zu unterstützen. 

Fotografin: Mahsa Momayezi

Kunst ist schon immer ein wirkmächtiges Medium in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche, sozialer Bewegungen und Proteste. Sie prangert Missstände an, sie gibt den Ohnmächtigen und Unsichtbaren ein Gesicht, sie verbindet, ermächtigt, bestärkt.

Im Rahmen der Ausstellung findet am Freitag, 24.3.2023, 18.00 Uhr die Podiumsdiskussion „Ist die europäische/deutsche Außenpolitik gegenüber dem Iran richtig?“ statt.

Die Ausstellung kann bis zum 6.4.2023 während der Öffnungszeiten des IBZ kostenfrei besichtigt werden.

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