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Sachsen droht mit der Landtagswahl eine politische Machtverschiebung. Um die Interessen von Migrant*innen zu schützen, erarbeitet der DSM einen Foderungskatalog. Dieser wird in Werkstattgesprächen in Chemnitz, Dresden und Leipzig im Dialog mit lokalen Akteur*innen erarbeitet. Das nächste Gespräch findet am 22. Juli in Chemnitz statt.

Ob mit internationaler Biografie oder Familiengeschichte: (Post)Migrant*innen, Neue Sachs*innen, Bindestrichdeutsche oder Geflüchtete gestalten und beleben Sachsen – jeden Tag. Doch sind die Mitsprachemöglichkeiten im Freistaat noch immer zu wenig ausgeprägt. Mit einer drohenden Machtverschiebung nach der Landtagswahl ist zu befürchten, dass sich die Lebensbedingungen einer großen Minderheit zusätzlich verschlechtern werden.

Aus diesem Grund lädt der Dachverband sächsischer Migrantenorganisationen e.V. (DSM) an vier Werkstattgesprächen ein, im Dialog einen Forderungskatalog zu erarbeiten, der noch vor der Landtagswahl öffentlichkeitswirksam der Politik übergeben wird. Ziel muss es sein, Politiker*innen egal welcher politischen Couleur sachlich detailliert und verständlich unsere Interessen klar zu machen und sie aufzufordern, diese innerhalb der nächsten Legislatur umzusetzen.

Wie funktioniert das Werkstattgespräch?

Die vier Werkstattgespräche dauern jeweils vier Stunden und befassen sich je nach Expertise und Interesse der Teilnehmenden mit 3-5 aus 8 verschiedenen Themenfeldern. Dieser Austausch ist für die Arbeit des DSM essentiell, ergebnisoffen und soweit wie möglich teilnehmergeleitet. Aufgrund der großen Vielfalt an Themen wird die Zeit jedoch weder reichen, um alle Themenfelder in aller Tiefe zu diskutieren, noch alle Aspekte eines Themenfeldes vor Ort zu betrachten. Deshalb ist es auch möglich, auf unserer Webpage unter der Rubrik Werkstätten den Forderungskatalog online mitzugestalten.

An wen richtet sich die Veranstaltung?

Der DSM freut sich auf eine rege Beteiligung und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Sowohl DSM-Verbandsmitglieder wie auch Migrantenbeirät*innen und zivilgesellschaftliche Akteur*innen im Bereich Migration, Integration und Inklusion sind herzlich dazu eingeladen, den Forderungskatalog aktiv mitzugestalten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Froh sind wir um eine Anmeldung via Webformular über diesen Link.

Die weiteren Termine:

Chemnitz: Montag, 22. Juli, 16-20 Uhr, Haus der Kulturen, Karl-Liebknecht-Straße 15-17
Dresden: Fr, 26.07.2019, 16-20h, ZMO Jugend e.V., Kipsdorfer Str. 100
Leipzig: Do, 01.08.2019, 16-20h, Gesellschaft für Völkerverständigung, Werk 2, Kochstraße 132

 

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