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(Post)migrantische Allianzen für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ostdeutschland

In den neuen Bundesländern gibt es eine solidarische und engagierte Gesellschaft der Vielen. Doch die mediale Berichterstattung über Ostdeutschland ist seit den 90er Jahren von dem noch weiterhin wirkmächtigen Narrativ des „Braunen Ostens“ geprägt. Dadurch wird insbesondere die zivilgesellschaftliche Arbeit, die aus der ostdeutschen Migrationsgesellschaft hervorgeht und von Migrantischen Selbst_Organisationen, postmigrantischen und BI_PoC Initiativen geleistet werden, unsichbar gemacht. Wir wollen mit dieser Unsichtbarkeit brechen und eine partizipative Öffentlichkeit herstellen, um die Gesellschaft der Vielen in Ostdeutschland selbst sprechen und handeln zu lassen.

 

FREITAG, 21.10.22

Am ersten Tag wollen wir die zivilgesellschaftliche Arbeit, die von der sächsischen Migrationsgesellschaft geleistet wird, durch partizipative Räume für Dialoge sichtbar machen.

 

SAMSTAG, 22.10.22

Um uns intensiv miteinander zu vernetzen, auszutauschen und miteinander zu arbeiten, wollen wir am zweiten Tag mit Zukunfts-, Bildungs- und Powersharingwerkstätten die Möglichkeit geben, Konzepte und Kooperationsmöglichkeiten zu entwerfen. Damit können wir den zukünftigen gesellschaftlichen Zusammenhalt explizit und nachhaltig in Ostdeutschland fördern und in der medialen Öffentlichkeit greifbar machen.

Dazu wollen wir den tranformatorischen Gehalt des derzeitigen Koalitionsvertrags der Bundesregierung zum „Verständnis von Deutschland als vielfältige Einwanderungsgesellschaft“ überprüfen. Unser Ziel ist es, daraus die Grenzen und Möglichkeiten für (post)migrantische Allianzen in Sachsen abzuleiten, um nicht nur die gesellschaftlichen Bedingungen zu wahren, sondern den gesellschaftlichen Zusammenhalt für eine gerechtere, sozialere und ökologischere Zukunft in den Medien sichtbar zu machen.

 

LASST UNS DAFÜR ZUSAMMENKOMMEN UND DISKUTIEREN. ENTGEGEN DEM „BRAUNEN OSTEN“. FÜR EINE GESELLSCHAFT DER VIELEN.


Unsere diesjährige Konferenz haben wir mit starken Kompliz*innen umgesetzt:
  • Haymat Ost Konferenz der Rosa Luxemburg Stiftung
  • Forschungsintitut für Gesellschaftlichen Zusammenhalt
  • Forschungszentrum Entwicklungskommunikation der Universität Leipzig
  • Galerie für zeitgenössische Künste und dem Aktionsbündnis „Colonial Memory. ReTelling DOAA“
  • Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen
  • Jugendstil
  • Verband Binationaler Familien Leipzig
  • European Alternatives
Mit dabei sind u.a.:
  • Demet Demir (Postmigrantischer Jurist*innenbund)
  • Dr. Noa K. Ha (wissenschaftliche Geschäftsführerin DeZIM)
  • Özcan Karadenis (Geschäftsführer Verband Binationaler Familien und Partnerschaften in Leipzig)
  • NamDuy Nguyen (Initiative „Genug ist genug“)
  • Prof. Dr. Gert Pickel (Projektleiter InRa- Studie am FGZ)
  •  Azim Semizoglu (Haus der sozialen Vielfalt e.V. Leipzig)

 

Partizipation ist für uns auch schon im Vorfeld der Konferenz wichtig. Wir sind offen für Wünsche, Vorschläge oder auch Kritiken zu unserer mikopa Konferenz 2022. Diese Anliegen versuchen wir prozesshaft und im Dialog mit Euch einzubeziehen.

Ihr könnt uns jederzeit unter folgender E-Mail kontaktieren: kontakt@mikopa.de

Anmelden könnt ihr euch hier.

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