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AntiRaktiv – von Betroffenen für Betroffene

Das Projekt AntiRaktiv des Dachverbands der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst e.V.) setzt sich für eine Community-basierte mehrsprachige Beratung (CbB) von durch Rassismus betroffene Personen im ländlichen Raum Ost­deutsch­lands ein. Für sie gibt es bisher kaum Unterstützungs- und Beratungsangebote. Für sie ist Rassismus mit Abwertung, Ausgrenzung und Benachteiligung verbunden und kann neben gravierenden körperlichen auch zu seelischen Schädigungen und Verletzungen führen.

Gemeinsam mit den jeweiligen migrantisch-diasporischen Landesnetzwerken von DaMOst e.V. (LAMSA e.V., migranet M-V, MigraNetz Thüringen e.V., DSM e.V.) wer­den im Rahmen des Projekts Beratungsstellen in den fünf ostdeutschen Bundes­län­dern aufgebaut. Der Dachverband sächsischer Migrant*innen­orga­ni­sa­tio­nen e.V. (DSM) wird allein vier Anlaufstellen in Sachsen einrichten.

„AntiRaktiv“ steht für „Aktiv gegen (Alltags-)Rassismus“ und besteht aus Empowerment, Beratung und Qualifizierung gemäß dem Motto: „von Betroffenen für Betroffene“. Wir laden Euch ein aktiv den Kampf gegen Rassismus mitzutragen indem Ihr AntiRaktiv mit unterstützt.

Die Säulen des Projektes sind dabei folgende:

1. Community-basierte Antirassismus-Beratung durch von Rassismus Betroffene

  • Entsprechend des CbB-Ansatzes bieten qualifizierte Antirassismusberater*innen Beratungsangebote niederschwellig und mehrsprachig an
  • Die Beratungen finden für die Betroffenen in geschützten Räumen satt, sind kostenlos und parteilich: immer für die Stärkung der Betroffenen
  • Die Beratung folgt intersektionalen Ansätzen, d.h. die Interdependenzen von Mehrfachdiskriminierung werden berücksichtigt und keine Diskriminierungs­form wird gegenüber einer anderen priorisiert
  • Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf den besonderen Bedingungen des ländlichen Raums in Ostdeutschland

2. (Weiter-)Qualifizierung von Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland

  • Migrantenorganisationen (MOs) werden gestärkt und qualifiziert
  • MOs bilden Brücken zwischen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte
  • MOs mit dieser Qualifizierung werden selbst Träger der Antirassismusarbeit

 

3. Empowerment-Workshops für von Rassismus Betroffene

  • Empowerment-Workshops schaffen geschützte Räume für Betroffene
  • Teilnehmende werden bei ihrer Selbstermächtigung begleitet und können sich in diesem geschützten Rahmen miteinander vernetzen.
  • Die Referent*innen sind Personen mit eigenen Rassismuserfahrung und haben selbst einen Bezug zu (Rassismus) in Ostdeutschland

Zielgruppen von AntiRaktiv in Sachsen

  • alle von Rassismus betroffenen Personen in Sachsen sowie deren Angehörige
  • aktive MOs in Sachsen, die sich (stärker) für Antirassismus engagieren möchten
  • Träger*innen von Antirassismus-Arbeit, Vereine, Behörden und andere Akteur*innen in Sachsen, die sich aktiv gegen Rassismus einsetzen und sich vernetzen möchten

Kontakt AntiRaktiv 

Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V.

Schlesischer Platz 2

01097 Dresden

Telefon: 0351 48246093

Juan Antonio Garcia Sotelo (Projektleitung)

Mobil: +49 157 3231 3385

Mail: j.garcia@dsm-sachsen.de

Haocheng Lou (Projektmitarbeiter/Berater)

Mobil: 0177 746 3209

Mail: h.lou@dsm-sachsen.de

Chiara Zattolo (Projektmitarbeiterin/Beraterin)

Telefon: 0351 482 460 93

Mobil: +49 152 2454 6930

Mail: ch.zattolo@dsm-sachsen.de

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