Das Projekt Neue Sächsische Demokratietrainer:innen hat das Ziel, Haupt- und Ehrenamtliche der Mitgliedsorganisationen des DSM zu Demokratietrainer:innen auszubilden. Hierfür wurde im Jahr 2020 eine Bedarfsanalyse durchgeführt, um herauszufinden, welche Defizite und Bedarfe bei den migrantischen Organisationen in Sachsen herrschen und wie wir, als Dachverband hierbei unterstützen können.

Das Projektteam hat die Mehrheit aller Mitgliedsorganisationen des Dachverbandes besucht (digital und in Person) und eine Bedarfsanalyse mit ihnen durchgeführt. Der niedrigschwellige Zugang erlaubte es dem Team direkt bei den migrantischen Organisationen Sachsens und somit der (post-)migrantischen Community nachzufragen, welche Bedürfnisse und Wünsche gerade präsent sind. Durch leitfadengeführte Interviews wurden offene Unterhaltungen über den Ist- und den Sollzustand der politischen und zivilgesellschaftlichen Lage geführt. Nach der Auswertung aller Daten kristallisierten sich einige große Themenfelder heraus, aus denen sich das Grundgerüst des Ausbildungsprojektes abgeleitet hat.

Mit dem Hintergrund, Menschen für die Unterstützung der migrantischen Vereinsarbeit in Sachsen auszubilden, ergaben sich folgende Themenschwerpunkte aus der Bedarfsanalyse, die letztlich zu den theoretischen Modulen der Ausbildung zu „Neuen Sächsischen Demokratietrainer:innen“ wurden.

  • Intersektionale Diskriminierung
  • Einführung in die Durchführung von Beratungsgesprächen und Moderationstraining
  • Konfliktmanagement
  • Argumentationstraining im Bereich Hass Rede und Rechtsextremismus
  • Seminarleitung in der politischen Bildung
  • Projektmanagement und Fördermittelakquise
  • Partizipationsmöglichkeiten in Sachsen: Kommunal- und Landespolitik

Die Zusammenfassung der Bedarfsanalyse kann hier nachgelesen werden (Link zur Bedarfsanalyse).

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