Individuelle Gespräche mit Migrant*innenorganisationen (MOs) in ganz Sachsen und eine Bedarfsanalyse für MOs in Leipzig haben gezeigt, dass ein großer Bedarf nach Unterstützung besteht.
Ursachen für Probleme wie bürokratische Hürden und eine geringe Präsenz in Netzwerken sind teilweise die zeitliche Limitierung aufgrund der Eingebundenheit der Ehrenamtlichen in anderweitige Lohnarbeit oder Sprachbarrieren, aber auch ein Mangel an Räumlichkeiten um professionell arbeiten zu können.
Die WMO soll ein Begegnungsraum sein, um Vernetzung zu erleichtern und von dem Wissen, Erfahrungen und Lösungsansätzen anderer MOs zu profitieren.
Vernetzung ist essentiell, aber sie kostet auch Zeit.
Die WMO bietet den Raum, um Vorteile von Netzwerkarbeit aufzuzeigen und in einem festgelegten Zeitraum viele verschiedene Vereine an einem Ort zu versammeln, wodurch eine Vernetzung erleichtert und zeiteffizienter gestaltet werden kann.
Ein weiterer Bedarf ergibt sich aus der mangelnden Sichtbarkeit und Anerkennung für die Arbeit von MOs, die die Mitgestaltung der Gesellschaft für MOs erschwert.
Der Fachtag bietet dahingehend die Möglichkeit, Anerkennung für die Arbeit der MOs Ausdruck zu verleihen und existierende Möglichkeiten der politischen Teilhabe zu bewerben sowie weitere Bedarfe aufzunehmen. Die Sichtbarkeit der Migrant*innenorganisationen wird durch den Fachtag und das Veröffentlichen von den dort erarbeiteten Ergebnissen erhöht. Mehr Informationen dazu gibt es HIER.