PerMigra. Verbesserung der Partizipation durch die Entwicklung neuer bedarfsorientierter Methoden der politischen Bildung aus der Perspektive von MigrantInnen.

Projekthintergrund:
Um am politischen Willensbildungsprozess teilhaben zu können, sind juristische (Wahlrecht) und wissensbezogene (Kenntnisse des politischen Systems) Voraussetzungen notwendig. Erfahrungen des Dachverbandes der sächsischen Migrantenorganisationen e.V. bzw. seiner Mitglieder haben gezeigt, dass MigrantInnen bzw. Menschen mit Migrationshintergrund mit den herkömmlichen Methoden und Formaten der politischen Bildung z.T. nur schwer erreichbar sind. Gründe dafür dürften u.a. darin liegen, dass die sprachliche und bildungsbezogene Heterogenität von Menschen mit Migrationshintergrund nur unzureichend berücksichtigt wird. Bisher können v.a. politische vorinformierte Menschen mit Migrationshintergrund und guten Deutschkenntnissen erreicht werden. Um jedoch allen Menschen mit Migrationshintergrund einen verbesserten Zugang zu politischer Bildung – auch in einem weiteren Sinne – zu ermöglichen, soll im Rahmen des Projektes eine partizipativ angelegte erfahrungs- und bedarfsbasierte Entwicklung von neuen Methoden und Formaten der politischen Bildung erfolgen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Niedrigschwelligkeit der Angebote gelegt.

Kontakt: permigra[at]dsm-sachsen[dot]de

Projektdauer: 2018-2019

Gefördert durch das Sächsische Staatsministerium für Gleichstellung und Integration im Rahmen der Richtlinie „Integrative Maßnahmen“

 

Comments are closed.

Close Search Window