Mit der Gründung des Dachverbands sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V.  wurde der Grundstein für sein Wirken und seinen Einsatz für Migrant*innen und deren Organisationen in Sachsen gelegt. Ein kurzer Rückblick auf die Meilensteine.

Eine kleine Chronik
des Verbands...

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2017

Am 8. April 2017 wurde der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. in den Räumlichkeiten des Goethe-Instituts in Dresden gegründet. Über 40 Migrant*innenorganisationen schlossen sich an diesem Tag zu einem Dachverband, zu einer gemeinsamen starken Stimme in Sachsen zusammen. Als Doppelspitze wurden Tatjana Jurk und Emiliano Chaimite zu den ersten Vorstandsvorsitzenden des DSM gewählt.

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Ein Jahr nach der Gründung fand Ende November 2018 die Jahreskonferenz und die zweite Mitgliederversammlung des DSM in den Räumen der Volkshochschule Leipzig statt. Während die Konferenz Vertreter*innen von Migrantenorganisationen aus ganz Sachsen die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch und zur Vernetzung gab, konnte auf der anschließenden Mitgliederversammlung die Aufnahme neuer Mitgliedsorganisationen gefeiert werden, welche nicht nur zur Stärkung des Verbands sondern auch zur Vergrößerung seiner Vielfalt beitrugen.

 

2018

2019

Am 23. August 2019 – eine Woche vor der siebten Wahl zum sächsischen Landtag – übergab der DSM bei einer Landespressekonferenz seinen Forderungskatalog „Für mehr Teilhabe von Menschen mit internationaler Biografie/ Familien und für die Einhaltung ihrer (Grund- und Menschen-) Rechte im Freistaat Sachsen“ an Vertreter*innen des sächsischen Landtags und mit ihm einen klaren Handlungsauftrag an die politischen Verantwortungsträger*innen in Sachsen.  – Damit wurde zum ersten Mal überhaupt in der Geschichte Sachsens ein Katalog mit migrantischen Forderungen an die Landespolitik gestellt.

 

Als landespolitische Interessenvertretung der diversen migrantischen Communities in Sachsen brachte sich der DSM aktiv in den Beteiligungsprozess zur Entwicklung eines Gesetzes zur Realisierung von Chancengleichheit für Menschen mit internationaler Biografie/ Familiengeschichte in Sachsen ein und übergab am 24. Juni 2021 an die zuständige Staatsministerin Frau Petra Köpping ein Eckpunktepapier, das sowohl wesentliche Problemlagen schildert, die im Gesetzesentwurf stets mitgedacht werden sollten als auch ganz konkrete Erwartungen an das künftige Gesetz vorlegt.

 

2021

2022

Fünf Jahre landesweiter Einsatz für unsere Mitglieder zeigt uns, dass Migrant*innenorganisationen ein Garant für das Ankommen und die Teilhabe vor Ort für Menschen mit internationaler Biografie/ Familiengeschichte sind. Wir haben in unzähligen Gesprächen mit Verweisberatung und Weiterbildungen in den Projekten zielgerichtet diese Arbeit unterstützt. Die Leistung der sächsischen Migrant*innenorganisationen für das gesellschaftliche Gemeinwohl haben wir in unserer Jahreskonferenz am 02.09.2022 in Chemnitz allen demokratischen Parteien des sächsischen Landtags vorgestellt. 

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