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Projektkonferenz der „Neuen sächsischen Demokratietrainer:innen“ im Juli 2022

Am 8. Juli fand die zweite Projektkonferenz der „Neuen sächsischen Demokratietrainer:innen“ statt. Zum Abschluss der ersten Ausbildungsrunde lud das Projekt gemeinsam mit dem DSM zur Ehrung und Zertifikatüberreichung der ausgebildeten Demokratietrainer:innen ein. Gleichzeitig bot die Konferenz Raum zur Vernetzung für Dresdner Akteur:innen im Bereich der migrantischen Vereinsarbeit und darüber hinaus. Insgesamt fanden sich über 50 Menschen aus 20 unterschiedlichen Vereinen und Institutionen in den Räumlichkeiten des Weltclubs von Afropa e.V. in Dresden zusammen. Außerdem nahmen Personen aus Politik und Verwaltung teil, wie Staatssekretär Sebastian Vogel sowie die Integrations- und Ausländerbeauftragte Kristina Winkler. Als Ehrengast geladen war der Verein der Vietnamesen in Dresden e.V., der Aufgrund beruflicher Verpflichtungen nicht anwesend sein konnte – eine Realität vieler migrantischer Vereine, die vollständig auf ehrenamtlicher Arbeit basieren.

Carmen Krebs und Ahmad Masoud, beide selbst Demokratietrainer:innen, führten mit ihrer Moderation durch die sechsstündige Konferenz. Schon in den Grußworte von Azim Semizoğlu, Co-Vorsitzender des DSM, Staatssekretär Sebastian Vogel und Co-Geschäftsführer des DSM Mohamed Okasha wird die Einzigartigkeit des Projektes Neue sächsische Demokratietrainer:innen deutlich; insbesondere der Aspekt der politischen und zivilgesellschaftlichen Teilhabe in Sachsen und die Partizipationsmöglichkeiten durch dieses Projekt werden mehrfach betont.

In einem Podiumsgespräch sprachen dann die Demokratietrainer:innen selbst über die Bedeutung des Projektes für ihre persönliche und berufliche Entwicklung. Der Austausch und das Zusammenwachsen innerhalb der Gruppe schuf Momente von Empowerment und Stärkung und stieß dabei wichtige Lernprozesse an. Die Demokratietrainer:innen sind nun einsatzbereit und motiviert, Mitgliedsorganisationen in verschiedenen Bereichen zu unterstützen. Juliana Corvino aus dem Projektteam informierte im Anschluss über den nächsten Ausbildungsgang, der im September beginnt und zu dem Haupt- und Ehrenamtliche der Mitgliedsorganisationen sowie Aktive aus den migrantischen Communities weiterhin aufgerufen sind, das kostenfreie Ausbildungsangebot wahrzunehmen.

Da die Möglichkeit der Vernetzung unter den Mitgliedsorganisationen dem DSM ein zentrales Anliegen ist, wurde in der zweiten Hälfte der Konferenz in einem Worlcafé zu verschiedenen Themen diskutiert. Es ging um Teilhabemöglichkeiten in Dresden für Interessierte, Netzwerken in Dresden und um das Zukunftslabor Dresden, eine Vorbereitung für eine Bedarfsanalyse, die in Dresden durchgeführt werden soll. Hier wurde die schwierige Situation um Arbeit im Bereich der migrantischen Arbeit diskutiert und Forderungen an die Stadt Dresden sowie an den DSM gestellt, die Arbeits- und Ehrenamtsbedingungen zu verbessern. Die Diskussionsgruppen boten gleichzeitig Raum um miteinander in Kontakt zu kommen, neue Projekte sowie Organisationen und ihre Arbeit kennenzulernen.

Nach interessanten und fruchtbaren Austauschen lud der DSM zu einem Abendessen und Umtrunk ein, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Konferenz fand ihren Abschluss in einer fröhlich Stimmung, gefüllt von Tatendrang und Motivation.

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  1. […] haben wir am 8. Juli bei der Konferenz der Neuen sächsischen Demokratietrainer*innen in Dresden den Abschluss der ersten Ausbildungsrunde gefeiert, in deren Rahmen wir 17 Menschen aus […]

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