Dialogkonferenz „Erneut Flucht und Vertreibung. Über die Unverzichtbarkeit lokaler Geflüchtetenarbeit.“
Samo.fa lädt an seinem Standort beim Afropa e.V. in Dresden gemeinsam mit dem Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. (DSM) zur Dialogkonferenz „Erneut Flucht und Vertreibung. Über die Unverzichtbarkeit lokaler Geflüchtetenarbeit.“ am 6. Oktober 2022 nach Dresden ein.
Haben wir aus 2015 gelernt? Tausende Menschen aus der Ukraine sind in diesem Jahr nach Dresden gekommen. Zudem kommen auch wieder mehr Menschen u.a. aus Syrien, Afghanistan oder der Türkei zu uns und suchen Schutz. Beratungsstellen und Sozialarbeiter*innen sind sehr stark belastet. Die Landeshauptstadt Dresden hat bereits verkündet, keine Asylbewerber*innen mehr aufnehmen zu können. Der Bedarf an professioneller wie ehrenamtlicher Geflüchtenenarbeit steigt, während andererseits z.B. Geld bei der Migrationsberatung eingespart werden soll. Zudem gibt es großen Unmut wegen der Ungleichbehandlung von Geflüchteten.
Gemeinsam mit Bundestagsabgeordneten, zivilgesellschaftlichem Akteur*innen, Ehrenamtlichen und kommunalen Vertreter*innen wollen wir in den Dialog treten und über die Chancen und Herausforderungen der (ehrenamtlichen) Geflüchtentenarbeit lokaler Migrant*innenorganisationen in Krisenzeiten diskutieren. Vor allem wollen wir den Fragen nachgehen, wie sich die weitere Zusammenarbeit in der Geflüchtetenarbeit (in Dresden) ausgestalten und welche Rahmendbedingungen der Bund dazu verbessern kann.
Samo.fa führt dabei durch Luis Mazuze (Samo.fa Dresden und Vorstand Afropa e.V.) in die Dialogkonferenz ein, gibt einen Einblick in die Arbeit vor Ort und möchte dabei einen Blick in die Zukunft werfen.
Wann? Donnerstag, 06.10.2022, 18:00 – 19:30 Uhr
Wo? Weltclub, Königsbrücker Straße 13, 01099 Dresden
Eine Anmeldung zur Teilnahme ist nicht erforderlich.
Um eine möglichst facettenreiche Diskussion zu ermöglichen, haben wir u.a. folgende Personen zur Dialogkonferenz eingeladen:
Nadja Sthamer (SPD)
Kassem Taher Saleh (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Clara Bünger (DIE LINKE)
Frank Müller-Rosentritt (FDP)
Dr. Andrés Otálvaro (BV NeMO)
Hinweis:
Die lokalen Dialogkonferenzen an den samo.fa-Standorten stellen in diesem Jahr das Thema „Erneut Flucht und Vertreibung. Über die Unverzichtbarkeit lokaler Geflüchtetenarbeit.“ in den Fokus. samo.fa ist ein Projekt des Bundesverbands Netzwerke von Migrant*innenorganisationen (NeMO) e.V. und wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus gefördert. In Dresden wird die Dialogkonferenz vom lokalen Partner Afropa e.V. in Kooperation mit dem Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. veranstaltet.
