Der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. (DSM) ist ein landesweit tätiger, demokratischer, überparteilicher und überkonfessioneller Verband, der die gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen aller Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte in Sachsen auf Landesebene vertritt.

Der DSM hat sich am 8. April 2017 in Dresden gegründet. Dem Verband gehören aktuell 66 Migrant*innenorganisationen an, die sich aktiv für eine umfassende Teilhabe von Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte in Sachsen einsetzen und diese in den Prozess einbeziehen.

Der DSM versteht sich als legitimierter Gesprächspartner gegenüber der sächsischen Landesregierung, allen relevanten Organisationen auf Landesebene sowie den Landesverbänden in anderen Bundesländern. Der DSM setzt sich dafür ein, dass Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte ihre kulturelle Identität wahren können und ist um ein harmonisches und gewaltfreies Zusammenleben der gesamten sächsischen Bevölkerung bemüht.

Der DSM soll in Sachsen lebenden Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Leben ermöglichen, weiterentwickeln und fördern.

  • Interessenvertretung aller Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte in Sachsen
  • Interessenvertretung gemeinnütziger Migrant*innenorganisationen mit Sitz in Sachsen
  • Beitrag zur Verbesserung der Integrationschancen von Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte
  • Förderung des Zusammenlebens Deutscher und AusländerInnen und des Verständnisses füreinander
  • Beitrag zur Schaffung und Erhaltung von Freiräumen, die die Wahrung und die Entwicklung einer eigenen kulturellen
  • Identität für Menschen anderer Nationalität, Kultur, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit zulassen
  • Beteiligung an der Realisierung und Fortführung des Sächsischen Zuwanderungs- und Integrationskonzeptes
  • Öffentlichkeitsarbeit im Interesse von Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte
  • Förderung der Willensbildung für ein kommunales Wahlrecht für alle Ausländer*innen in Politik und Gesellschaft
  • Unterstützung und Zusammenarbeit mit Vereinen und Initiativen, die sich den Belangen Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte in Sachsen widmen

Die Arbeit des Dachverbandes steht unter dem Leitgedanken „Nicht Nebeneinander, sondern Miteinander“, denn ohne die Beteiligung von Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte wird Integration keinen nachhaltigen Erfolg haben.

Als gemeinsame Stimme von Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte gegenüber Politik, Regierung, Verwaltung führt der DSM aktuelle Gespräche über die speziellen Problemlagen von Menschen mit internationaler Biografie/Familiengeschichte in Sachsen:

  • Förderung der politischen, demokratischen Bildung
  • Förderung internationaler Gesinnung, Toleranz auf allen Gebieten des Völkerverständigungsgedanken
  • Förderung der Integration von Zugewanderten, Menschen mit Migrationshintergrund, einschließlich Vertriebener und Spät-/Aussiedler*innen u.a. über Spracherwerb, Teilhabe am Arbeitsmarkt sowie Integration in Kitas, Schulen und Hochschulen
  • Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern
  • Unterstützung der Verbandsmitglieder bei der Integrationsarbeit in Sachsen
  • Unterstützung der Gründung und Entwicklung von Migrant*innenorganisationen
  • Abbau von Diskriminierung und Ungleichbehandlung von Menschen mit Migrationshintergrund in Sachsen
  • Mitwirkung bei der Förderung von Demokratie und Weltoffenheit in Sachsen
  • Interkulturelle Öffnung der sächsischen Verwaltung und Vermittlung interkultureller Kompetenz

Der DSM setzt bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Zukunftsthemas Integration auf die Mitwirkung von Migrant*innenorganisationen

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