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Seit 2001 wird jedes Jahr am 20. Juni der von den Vereinten Nationen eingerichtete Weltflüchtlingstag begangen. Immer mehr Menschen müssen aufgrund von Gewalt, Verfolgung oder Konflikten ihr Zuhause verlassen. Es waren im Jahr 2019 über 70 Millionen Menschen auf der Flucht. Die ärmsten Länder der Welt zeigen die größte Hilfsbereitschaft und tragen eine Hauptlast der humanitären Hilfe.
Die Bundesregierung hat vom UN-Flüchtlingskommissar Grandi viel Lob erhalten für die Aufnahme einer großen Zahl von Geflüchteten. Wir freuen uns, dass die Bundesrepublik Deutschland sich für Menschen in Not einsetzt. Als Dachverband sächsischer Migrantenorganisationen e.V. sind wir daran interessiert, die Integration aller Zugewanderten Menschen in Sachsen zu fördern. Um kein Nebeneinander, sondern ein Miteinander zu erreichen, braucht es gute politische Rahmenbedingungen. Mit Erschrecken stellen wir jedoch immer wieder fest, wie Rassismus gegenüber Geflüchteten und anderen Menschen mit Migrationserfahrungen fest in der Gesellschaft verankert ist. Es ist ein konsequentes Handeln der Politik gefordert, Rassismus und Vorurteile entschieden zu bekämpfen. „Unsere humanitäre Pflicht Menschen in Not aufzunehmen muss von einem Angebot der Integration und des Dialogs auf Augenhöhe begleitetet werden.“ sagt dazu der Vorstandsvorsitzende Emiliano Chaimite.
Vorstandsvorsitzende Tatjana Jurk betont: „Wir danken an diesem Tag auch noch einmal ganz herzlich all den Initiativen und Vereinen, die Geflüchteten helfen anzukommen und sie bei dem Aufbau eines neuen selbstbestimmten Lebens unterstützen. Eure wichtige Arbeit darf nicht als selbstverständlich genommen werden und verlangt eine angemessene Anerkennung durch die Politik.“

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